Uckermärkischer Mythengarten e.V. wird zu KulturLINIEN e.V .

Am 10. Juni 2017 trafen sich die Mitglieder des Vereins zur Mitgliederversammlung in Gerswalde. Es standen eine Reihe wichtiger Veränderungen an, da die Gründerin Brigitte Martin 78-jährig die Vorstandsarbeit nun aufgibt.

Abschluss des Programms „ein sagenhafter Weg“ mit den Findlingen aus Oderberg und Niederfinow und Johanna Martin

Jahrelang war sie mit ihrem Auto die Uckermark auf und abgefahren, um jemanden zu finden, der ihr Werk für den Uckermärkischen Mythengarten weiterführen möchte. Sicherlich haben viele vor der Arbeit zurückgeschreckt, die weitestgehend ehrenamtlich erfolgen muss. Nun ist die vielleicht naheliegendste Lösung Wirklichkeit geworden. Ihre Tochter Johanna Martin, die schon seit Anbeginn im Jahr 2004 viele Projekte wesentlich mitprägte, wird den Verein in Zukunft führen. Sie ist Bildhauerin und lebt in Oderberg, wohin der Verein nun auch seine offizielle Adresse verlegt.

Aber nicht nur die Adressänderung stand an. Mit dem Umzug in den Barnim mussten die Mitglieder sich auch mit dem Namen des Vereins auseinandersetzen. In den letzten Jahren stellte sich immer mehr heraus, dass die aktiven Mitglieder nicht so stark nur an eine Region gebunden sind. Manche arbeiten in Berlin oder Potsdam, haben Familie in Eberswalde oder ziehen eben nach Oderberg.

Von dem schönen Namen Uckermärkischer Mythengarten wollte man sich aber dennoch nicht ganz trennen. Er wird dann für das erste und derzeit wichtigste Projekt des Vereins mit seinen zehn wunderbaren Plätzen stehen. Ansprechpartnerin für den Raum Gerswalde wird die Buchhändlerin Margrit Starick.

Für den Verein wählten die Mitglieder den Namen KulturLINIEN e.V. und denken dabei an die schönen geschwungenen Linien der uckermärkischen Landschaft, genauso wie an die Linien der Flüsse und Kanäle z.B. im Oderbruch. Aber es sind auch Grenzlinien und Verbindungslinien als Assoziationslinien denkbar.

Im Anschluss an den offiziellen Teil des Tages feierten die Vereinsmitglieder gemeinsam mit Freunden und Gästen. Mit einem musikalischen und zugleich sagenhaften Programm der Musikerinnen Heike Zillmann, Christine Iffländer und Manuela Zühr von den Findlingen, das sowie Johanna Martin gab es auch gleich eine Rückschau auf 13 Jahre voller Geschichten und Projekte. Dies war auch als Würdigung der scheidenden Vorstandsvorsitzenden zu verstehen.